MuTo in Concert – Monster und Menschen

Feedback von der Presse zu unserem Auftritt:

FLÖRSHEIM – Bis Oktober müssen sich Musicalfans gedulden, dann wird der Verein „Musical Tomorrow“ (MuTo) sein neues Programm auf die Bühnen bringen. Wie immer wird es eine Mischung aus mehreren Musicals geben, die ein gemeinsames Element verbindet. Dieses Mal konzentriert man sich bei „Monster und Menschen“ auf das Düstere und Groteske, Geschichten von den Geschöpfen der Nacht und ihren ganz eigenen Gelüsten. Am Sonntag bot der Verein in der Kulturscheune einen ersten Einblick in das, was im Herbst im großen Stil zum Besten gegeben wird.

Ohne Eintritt und vor den Augen der etwa 100 Gäste in der voll besetzten Scheune gab es etwas, das Vorsitzender Rainer Maas als „Appetizer“ bezeichnete: Ausschnitte aus den Musicals „Tanz der Vampire“, „Jekyll & Hyde“ und „The Addams Family“. Welche Musicals und welches übergeordnete Thema umgesetzt werden, entscheide man im Verein gemeinsam, erklärte Yvonne Guretzka.

Dass es nun zu einer so gruseligen Linie gekommen ist, sei ein schöner Kontrast zum Märchenhaft-Programm des vergangenen Jahres, so Guretzka. Da noch nicht das komplette Set vorgestellt werden sollte, böte man bei dem sommerlichen Vorgeschmack eine rein konzertante Darbietung. So ganz stimmte die Ankündigung nicht. Erstens handelte es sich bei der Kostprobe am Sonntag keineswegs um ein schmales Set, der Auftritt hatte Spielfilmlänge. Zudem war es auch kein rein konzertanter Auftritt, denn so wirklich ohne Schauspiel funktionierte es dann doch nicht. Dabei war es mehr als offensichtlich, wie viel Spaß die Akteure an ihrem Auftritt hatten. Außerdem mussten die vielen Sängerinnen und Sänger einen ständigen Wechsel zwischen Chor und mehreren Solisten vollziehen. So entstand automatisch eine kleine Choreografie, die vor und auch auf der Bühne sehr genossen wurde.
Harte Arbeit in den Proben hat sich gelohnt

Dieses Phänomen war vor allem bei dem Stück „Fassade“ aus „Jekyll & Hyde“ zu bemerken. Einerseits konnten sich hier viele der hervorragenden Einzelstimmen beweisen, andererseits zeigte die Dynamik des Liedes, was in der Gruppe steckt. Man gewann einen guten Eindruck davon, wie aufwendig sich die Proben gestalten. Doch die Arbeit hat sich gelohnt: Das Timing von Einsätzen, die Spannungskurve, das Wechselspiel zwischen Solisten, Kleingruppen und gesamtem Chor, alles hat gepasst und man darf sehr gespannt sein, das Werk dann im Herbst in voller Montur und endgültiger Choreografie zu sehe

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